Meine große Liebe zu Hunden entwickelte sich schon sehr früh in meiner Kindheit, obwohl meine Eltern gar kein Interesse an Hunden hatten. Ich fühlte mich immer wie magisch angezogen. Da ich keinen eigenen Hund haben durfte, habe ich mit 12 Jahren angefangen mit fremden Hunden spazieren zu gehen. Im Laufe von 4 Jahren habe ich über 100 verschiedene Hunde spazieren geführt und so sehr viel über das Wesen, das Sozialverhalten im Rudel und bei Hundekontakten kennengelernt, was mir enorm viel Erfahrung im Umgang mit Hunden gebracht hat. Mit 16 Jahren habe ich dann endlich meinen ersten Hund, meine Mittelschnauzerdame "Donja vom Haflinger Hof" bekommen, die mich dann 16 Jahre begleitet hat. Sie hat die Schutzhundeausbildung absolviert und mehrfach die Stufe 1 mit Bravour bestanden. Mit 40 Jahren habe ich mir dann den Traum als Hundezüchter erfüllen können. Ich war bis dahin auf der Suche nach der geeigneten Rasse im Jahr 1996 auf den Cane Corso gestoßen, der zu dem Zeitpunkt in Deutschland noch vollkommen unbekannt war und auch in Italien als Rasse erst vorläufig anerkannt war. Die offizielle Anerkennung erfolgte im Jahr 2007. Auch der Presa Canario, die spanische Dogge, habe ich zu dem Zeitpunkt das erste Mal kennengelernt. Beide Rassen waren extrem ähnlich im Aussehen. Ich beschäftigte mich dann mehr mit den Ursprüngen beider Rasse und habe festgestellt, dass sie zur Zeit der Antike zum gleichen Molossertyp gehörten. Das brachte mich auf die Idee, diese alte Rasse unter dem Namen "Antikdogge" neu zu gründen. Das war eine interessante Aufgabe, da die anderen bekannten Molosser Rassen schon sehr überzüchtet waren und viele Krankheiten, wie kranke Gelenke, Krebs, kurze Lebensdauer, Allergien usw. hatten. Beim Cane Corso und Presa Canario gab es noch einige gesunde Zuchtlinien, die ich dann in akribischer Arbeit über mittlerweile 20 Jahren selektiert habe, was nun die "Romaner Antikdogge" als neue Rasse ausmacht. Ein Molosser, der ein idealer Familienhund, ein Begleithund und ein Wachhund ist! Der Begriff "Romaner" wurde 2011 in Deutschland markengeschützt und hat in 2022 sogar den europaweiten Markenschutz erhalten, was uns von Trittbrettfahrern, die ihre Mischlinge aus allen möglichen Rassen unter dem Namen "Antikdogge" verkaufen wollen, unterscheidet. Denn nur die in der Romaner Antikdoggen-Zucht-Gemeinschaft e.V. gezüchteten Romaner Antikdoggen, geben dem Käufer die Sicherheit auf eine auf Gesundheit, Wesen und Erscheinungsbild kontrollierte Zucht nach den Zuchtgrundsätzen des Vereins. Alle Zuchthunde werden auf HD/ED/OCD röntgt, ein Herzultraschall wird gemacht und Gentests auf Farben und Erbkrankheiten, sowie Autoimmunkrankheiten werden durchgeführt. Außerdem werden DNA-Profile erstellt, um die Genvielfalt zu ermitteln und bestmögliche Zuchtpartner zu finden.