Ich bin mit Hunden aufgewachsen und hatte schon immer eine Passion für den Dt. Schäferhund. Als ich alt genug war, kaufte ich meinen ersten Hund, einen Jack-Russell-Terrier. Mit ihm begann der Hundesport und nur wenige Jahre später, folgte dann der erste eigene Dt. Schäferhund mit dem ich es bis zu Landesmeisterschaften schaffte.
Die Langstockhaarigen Schäferhunde gefielen mir schon immer sehr gut, und als der SV sie dann endlich wieder anerkannte, folgten auch immer nur noch langstockhaarige Schäferhunde in meinem Besitz.
Wir züchten eher selten, meist nur, wenn wir eh für uns selbst was behalten wollen, weil wir denken, dass es bereits viele Hunde gibt und wir selbst auch nach einem Wurf Zeit benötigen um uns zu erholen. Denn für uns bedeutet zu züchten nicht nur die Eltern zu verpaaren, Mutterhündin werfen zu lassen und sie alles alleine machen zu lassen, außer mal später zuzufüttern und die nötigen, vom Verband vorgeschriebenen, Pflichtteile abzuhandeln (Impfen, chippen...). Wir opfern uns in der Zeit eines Wurfes regelrecht auf. Alles wird zurück gestellt bis die Zwerge in ihrem neuen Zuhause sind. Das ist anstrengend und nervenaufreibend. Daher züchten wir halt auch eher selten. Unser Motto: Qualität vor Quantiät!
Was macht uns Besonders? Ich würde sagen unser Augenmerk bei der Wahl unserer Zuchttiere, deren Gesundheit, deren Wesen, aber auch unsere Aufzucht.
Wir machen nicht nur die vom Verband vorgeschriebenen Pflichtuntersuchungen bei unseren Zuchttieren, wie HD und ED, sondern lassen zudem noch auf LÜW, OCD sowie Spondylose röntgen. Ebenso durchlaufen ALLE meine Zuchttiere ein großes Gen-Screening auf rassetypische Erbkrankheiten wie DM oder MDR1, Zwergwuchs usw usw.
Die Deckpartner zu unseren Hündinnen, die nicht bei uns leben, müssen zumindest auf DM und MDR1 getestet sein, ganz egal ob unsere Hündinnen frei sind, oder nicht. Ich möchte einfach wissen, was der Deckpartner in den Genen hat.
Damit ist es aber für uns nicht getan. Nicht nur unsere Zuchttiere sind auf genetische Erbkrankheiten getestet, sondern auch unsere kompletten Würfe. So lassen wir alle unsere Würfe noch bei uns, vor der Abgabe (meist im Alter von 2-3 Wochen), auf genetische Erbkrankheiten testen und legen damit das beste Fundament für einen gesunden Hund der lange und glücklich mit seiner neuen Familie, in Freizeit und Sport unterwegs sein kann.
Passion ist unser Mantra in der Zeit eines Wurfes. Für diesen sind wir 24/7 da. Was natürlich nicht bedeutet, dass die Kleinen nicht auch lernen ohne den Menschen klar zu kommen. Sie haben natürlich ihre notwendige Ruhe, dennoch sind wir da, wenn was wäre. Wir haben die Bereiche in denen die Welpen sich aufhalten komplett ausgestattet mit WLAN-fähigen Webcams, sodass wir sie immer im Auge haben können. Urlaube und freie Zeit wird so getimet, dass die Welpen immer versorgt sind und nie unbeaufsichtigt zuhause sind. Es gibt einen Welpenpark, der ihre Motorik und das Gleichgewicht fördert und sie dementsprechend auch im Kopf auslastet. Unser Rudel aus erwachsenen Rüden und Hündinnen zieht gemeinsam mit uns die Zwerge auf, jeder im Rudel hat seine Funktion und somit sind die Zwerge absolut sozial, aufgeschlossen und gelassen mit Artgenossen. Kinder und natürlich auch erwachsene Menschen sind auch immer mal zu Besuch und kleinere Ausflüge in fremdes Terrain sind ab einem gewissen Alter ebenfalls mit im Programm.
Als Dipl. Tierpsychologin und Verhaltenstherapeutin mit Fachrichtung Hund versuche ich also nicht nur genetisch den Welpen den besten Start ins Leben zu geben, sondern auch durch diverse spielerische kurze Trainingssequenzen die altersentsprechende Motorik und genetische Veranlagung der Kleinen zu fördern.