So meisterst du den ersten Monat mit deinem Welpen zu Hause

So meisterst du den ersten Monat mit deinem Welpen zu Hause

Sobald du deinen Welpen nach Hause bringst, beginnt der Spaß. Und die harte Arbeit. Viel harte Arbeit

Der erste Monat deines Welpen zu Hause lässt sich in drei Hauptkategorien unterteilen: Routine, Geduld und Spielzeit. Gehen wir sie der Reihe nach durch.

Routine

In den ersten Lebensmonaten ist es wichtig, Deinen Welpen an die Routinen in Deinem Haushalt zu gewöhnen. In dieser Zeit lernt er, was "normal" ist, und ist auch am empfänglichsten für Training (durch positive Verstärkung).

Allerdings musst auch Du Deinen Zeitplan an Deinen neuen Begleiter anpassen. Dein Welpe wird zum Beispiel nicht in der Lage sein, sein Geschäft aufzuschieben, bis Du entscheidest, dass Du bereit bist, aufzuwachen.

Also sei auf einige lange und schlaflose Nächte vorbereitet, während du Deinen Welpen stubenrein pflegst. Manchmal können Welpenunterlagen helfen, die ersten Schwierigkeiten zu überwinden. Auch wenn Du nachts oft geweckt wirst, ist es gut, eine Morgen- und Abendroutine zu haben.

Du solltest auch darauf vorbereitet sein, Deinen Welpen schon früh in einem Welpenkurs anzumelden. Das macht dein Leben etwas leichter. Denke daran, dass Du - genau wie in der Schule - zwischen den einzelnen Kursen Deine "Hausaufgaben" machen musst. So bekommt auch Dein Welpe eine gewisse Struktur vermittelt ganz nebenbei die Möglichekit sich Leckerlis zu verdienen :)

In den ersten Wochen und Monaten, die Dein Welpe zu Hause verbringt, stehen auch einige Tierarztbesuche an. in der Regel für eine Erstuntersuchung und für Auffrischungsimpfungen, die Dein Welpe braucht. Daher ist es eine gute Idee, Deinen Welpen schon früh an die Tierarztpraxis zu gewöhnen.

Geduld

Es ist nicht leicht, ein Welpe zu sein! Alles ist neu und jeder Tag ist anders. Welpen lernen, wachsen und verbrauchen soviel Energie, dass es für Hunde-mamas und -papas oft schwer sein kann, mitzuhalten. Auch wenn es schwerfällt, versuche dein Bestes, nicht die Kontrolle über Deinen neuen Freund zu verlieren. Die häusliche Umgebung sollte ruhig und liebevoll sein. Natürlich wird es zu Unfällen kommen, vor allem in den ersten Wochen, wenn sich erstmal alle aneinander gewöhnen müssen. Verzeih Dir und Deinem Welpen jedes Fehlverhalten und denke immer daran, dass alles mit dem richtigen Training in Ordnung gebracht werden kann.

Dein Welpe wird in dieser Zeit auch einige seiner Welpenzähne verlieren, was bedeutet, dass er zahnt, während die neuen Zähne heranwachsen. Es kann sein, dass er sein Maul mehr als sonst benutzt und ziemlich viel beißt, was aber völlig normal und verständlich ist. Auch wenn das Zahnen nicht das Angenehmste für Dich sein wird, sei geduldig, denn auch diese Zeit wird vorübergehen.

Spielzeit

Du wirst überrascht sein, wie viel Energie Dein Welpe jeden Tag verbrauchen kann! Und wie schnell sie danach in ein Nickerchen fallen können. Es ist wichtig, dass Du Deinem neuen Hund genügend Zeit und Raum zum Spielen und für die dringend benötigte Bewegung gibst. Hunde, die nicht genug Zeit zum Spielen haben, können sich "daneben benehmen". Oberflächlich betrachtet kann dies den Anschein erwecken, dass sie ungezogen sind, obwohl sie in Wirklichkeit nur etwas Dampf ablassen mussten.

Mit deinem Hund zu spielen bedeutet mehr, als ihm nur beim Spielen zuzusehen. Er liebt es, mit dir zu interagieren und aus deinem Verhalten zu lernen. Probiere verschiedene Spielzeuge aus und teste, was deinem Welpen am meisten Spaß macht. Spielzeug, in das du Leckerlis oder andere Goodies stecken kannst, ist gut für die Entwicklung deines Hundes und seine Fähigkeit, Rätsel zu lösen.

Achte darauf, dass dein Hund nicht nur im Haus spielt, sondern auch ausreichend Zeit draußen verbringt - sobald dein Tierarzt Entwarnung gegeben und die notwendigen Impfungen vorgenommen hat. Eine Runde um den Block zu schnüffeln, kann Deinem Welpen mehr Spaß machen, als den ganzen Tag im Haus oder in der Wohnung zu verbringen. Acte aber darauf, dass kleine Rassen mit kleinen Beinen anfangs nicht sehr weit gehen können. Es ist auch hilfreich, Deinen Welpen mit anderen Hunden, Tieren und Menschen zu sozialisieren. Beschränke dich dabei aber auf vertraute Freunde und Verwandte, bis Dein Hund alle notwendigen Impfungen erhalten hat. Sobald du dich sicher fühlst, kannst Du Deinen Welpen auch in Hundeparks mitnehmen; die meisten dieser Parks bieten die Möglichkeit, ihn ohne Leine laufen zu lassen, damit er sich richtig austoben kann.

So wie jeder Hund anders ist, ist es auch jeder Hundebesitzer. Der erste Monat mit einem neuen Welpen ist für jeden Menschen einzigartig. Du versorgst ein 8 bis 12 Wochen altes Lebewesen mit Nahrung, Schutz und Abwechslung. Du wischst verschüttete Flüssigkeiten auf, misst die richtige Menge an Futter ab, bringst ihn/sie zu den Auffrischungsimpfungen, triffst andere Welpen und Hunde auf der Straße und vieles mehr. Auch wenn die ersten Wochen anstrengend erscheinen, sind sie so schön wie kaum etwas anderes. Es kommt nicht jeden Tag vor, dass du dich um einen kleinen Fellknäuel kümmern darfst.

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