Erster Hund? Unsere 10 Tipps für ein glückliches Hundeleben!

Erster Hund? Unsere 10 Tipps für ein glückliches Hundeleben!

Du bist auf der Suche nach einer “Gebrauchsanleitung” für Deinen neuen Hund? Dann bist du hier genau richtig!

Dokumentiere (online oder analog) alles Wichtige, was deinen Hund betrifft

Nach der Anschaffung deines ersten Hundes empfehlen wir, ein digitales und/oder analoges Informationsblatt mit den folgenden Punkten zu erstellen. 

  • Futteranweisungen
  • Anweisungen zur Medikation
  • Tägliche Spaziergänge/Übungspläne
  • Informationen zum Tierarzt
  • Informationen über die 24-Stunden-/Notfall-Tierklinik
  • Wichtige Nummern (z. B. Mikrochip, Führerschein)
  • Kontaktperson für Notfälle

Das kann nicht nur dir als Erinnerung hilfreich sein, sondern für anderen Familienmitglieder und sonstige Fürsorgende.

Finde das passende Futter für deinen Hund

So wie wir Menschen, haben auch Hunde, je nach Rasse und Größe, unterschiedliche Vorlieben und Bedürfnisse, was die Nahrung angeht. Natürlich kannst du dir auf dem Hundeplatz oder beim Gassi gehen von anderen Hundebesitzer den ein oder anderen Ratschlag geben lassen. Auch ein (guter) Tierarzt steht dir sicherlich bei diesem Thema mit Rat und Tat zur Seite.

Gerade zum Vorbeugen von Übergewicht ist eine hochwertige Ernährung der Schlüssel. Es ist nicht verkehrt, wenn du einige verschiedene Produkte ausprobierst, von Trockenfutter bis zum Barfen (ausschließlich naturbelassenes Futter wie rohes Fleisch). Auch kannst du die Frequenz der Nahrungsaufnahme bei deinem Hund austesten, von einer großen Portion bis zu drei kleinen Portionen am Tag. Wichtig ist, dass dein Hund einen regelmäßigen sein großes Geschäft macht, gut schlafen kann und Lust hat, körperlich aktiv zu sein. Wenn alle diese Punkte stimmen, dann ist die Futterwahl für deinen Hund genau richtig!

Schaffe einen geschützten und sauberen Lebensraum für deinen Hund

Stelle sicher, dass dein Hund einen festen Schlafplatz hat und halte dein zu Hause immer so sauber wie möglich. Schutz vor Witterungseinflüssen und Gefahren sowie eine gute Hygiene sind die Grundvoraussetzungen für ein gutes Leben. Halte immer frisches Wasser bereit, denn eine optimale Flüssigkeitszufuhr ist wichtig für Gesundheit und Energie. Das Haus ist ein Rückzugsort und dein Hund sollte vom Gassi gehen relativ ausgeschöpft sein, sodass er zu Hause nicht unbedingt rumrennt und deine Möbel anknabbert. Kleine Spiele und das Üben von Kommandos sind wiederum gute Unterhaltungsmöglichkeiten zu Hause. Wenn dein Hund viel Zeit im Garten verbringt, solltest du sicherstellen, dass er bei heißem Wetter Zugang zu Schatten und reichlich kühlem Wasser hat und bei kaltem Wetter eben einen warmen sowie überdachten Unterschlupf.

Lasse deinen Hund regelmäßig von einem Tierarzt untersuchen

Wie beim Menschen sind regelmäßige Arztbesuche (alle 6 Monate - 1 Jahr) vor allem im hohen (Hunde-) Alter wichtig. Dein Tierarzt informiert dich über Impfungen, Entwurmungen und die Bekämpfung von Parasiten. Außerdem steht er dir bei Themen wie Ernährung, Bewegung uvm. mit Rat und Tat zur Seite. Bewahre eine Kopie des Impfpasses deines Hundes zu Hause auf und nehme ihn auf Reisen mit. Wenn du den Eindruck hast, dein Hund könnte krank oder verletzt sein, dann wende dich an deinen Tierarzt. Da dein Hund (offensichtlich) eine andere Sprache spricht, bekommst du meistens durch ein unnormales Verhalten mit, wenn es ihm schlecht gehen sollte. Es ist besser, einmal mehr sicherzugehen, als am Ende hohe Behandlungskosten zu zahlen, wenn es doch etwas Ernstes sein sollte.

Gebe deinem Hund ausreichend Gelegenheit zur Bewegung

Jeder Hund braucht regelmäßige Spaziergänge - wie oft und wie lange, hängt jedoch vom jeweiligen Hund ab. Es gibt Hunde, die nur kurze Spaziergänge brauchen, um ihr Geschäft zu erledigen und dann wieder ins Haus zu gehen, und andere Hunde, die längere Spaziergänge brauchen. Ausreichende Bewegung hält deinen Hund physisch und psychisch in Form. Dein Hund sollte in urbanen Gegenden stets angeleint sein. Allerdings ist auch die Zeit ohne Leine für den nötigen Auslauf wichtig - beispielsweise im Hundepark, am Hundestrand, auf Wanderwegen und anderen Orten ohne Anleinpflicht. Da ist es wichtig, dass dein Hund darauf trainiert ist, zu dir zurückzukommen und dass er sich an die Anweisungen hält. Vergiss nicht, deinen Hund nach der Gassirunde in naturnahen Gegenden auf Flöhe und Zecken zu untersuchen und die Hinterlassenschaften deines Hundes auf der Straße immer aufzusammeln.

Gib deinem Hund die Gelegenheit zur Sozialisierung

Die Sozialisierung, also die Kommunikation und Interaktion mit anderen Hunden, ist vor allem in jungen Jahren wichtig. Während einige Hundebesitzer lieber für sich sind und einen großen Bogen um dich und deinen Hund herum machen, gibt es genug Menschen, die das Spielen mit ihrem Vierbeiner erlauben und sogar ermutigen. Hier ist aber Vorsicht geboten, denn nicht alle Hunde Rassen, Geschlechter und Altersgruppen vertragen sich gut. Bleibe wachsam, aber erlaube deinem Hund bei der passenden Gelegenheit das Spielen mit seinen Artgenossen.

Baue eine persönliche Beziehung zu deinem Hund auf

Obwohl dieser Punkt sehr offensichtlich erscheint, sind Hunde wie Menschen soziale Wesen und brauchen die regelmäßige Interaktion mit ihrem Besitzer. Wenn du viel Zeit mit deinem Hund verbringst, versteht du seine besonderen Bedürfnisse und kannst viele unerwünschte Verhaltensmuster vermeiden. Spielzeit ist ein wesentlicher Bestandteil des Aufbaus und der Stärkung der Bindung zwischen dir und deinem Vierbeiner. So kannst du eine positive und unterhaltsame Beziehung zu deinem Hund aufbauen und ihm gleichzeitig ein produktives Ventil für seine Energie bieten. Ob Stöckchen holen, mit dem Ball spielen oder Futter aus dem Kong fressen - Nicht alle Hunde mögen die gleichen Spielarten, also musst du herausfinden, was deinen Hund begeistert und was ihn in Bewegung bringt.

Trainiere deinen Hund, einfache Kommandos zu befolgen

Je besser dein Hund in der Lage ist, grundlegende und notwendige Befehle zu befolgen, desto größer sind die Chancen, dass er ein sicheres und langes Leben führen wird. Welpen- und Hunde Trainingskurse können dabei sehr hilfreich sein. Du solltest das Hundetraining in die tägliche Routine einbauen. Ob du deinen Hund vor dem Füttern zum Sitzen bringst oder ihn warten lässt, bis er durch die Tür geht, anstatt ihn einfach durchrennen zu lassen - Diese kleinen Gewohnheit werden die Manieren deines Hundes langfristig verbessern und Streitigkeiten mit Mitgenossen können sich so besser vermeiden lassen.

Achte auf die Zahn-, Fell- und Nagelpflege deines Hundes

Vom Fell bis zu den Nägeln - die regelmäßige Pflege eines Hundes trägt zu seiner Gesundheit bei. Wie oft dein Hund gebadet werden muss, hängt von seinem Fell und seinen Routineaktivitäten ab. Die meisten Hunde müssen allerdings nur ein paar Mal im Jahr gebadet werden. Verwende Shampoos und Pflegespülungen, die speziell für Hunde gekennzeichnet sind. Befolge beim Waschen die Anweisungen auf dem Etikett und spüle ihr Fell gründlich aus. Auch das Bürsten Ihres Haustiers ist wichtig. Mehrmals wöchentliches Bürsten des Fells verhindert, dass die Haare Ihres Haustiers verfilzen, und entfernt abgestorbene Haare und potenzielle Allergene. 

Kontrolliere regelmäßig die Nägel deines Hundes, um sicherzustellen, dass sie eine gesunde Länge haben. Überwachsene Nägel können im ganzen Körper Probleme verursachen, vor allem im Rücken und an den Hüften. Die Krallen sollten gekürzt werden, wenn sie den Boden berühren. Zum Schneiden brauchst du eine Krallenschere, gutes Licht und ganz viel Feingefühl. Schaue dir eine detaillierte Anleitung an, bevor du loslegst. 

Besorge deinem Hund ein Kauspielzeug, das extra dafür entwickelt wurde, die Zähne mechanisch zu reinigen. Es gibt auch spezielle Kauartikel für Hunde, die zur Zahnreinigung beitragen, sogenannte Zahnpflegesticks. Während harter Zahnstein im Gebiss Ihres Hundes nur von einem Tierarzt professionell entfernt werden sollte, können Sie die weichen Zahnablagerungen mit einer Hundezahnbürste alle paar Tage selbst entfernen.

Habe Geduld und lerne jeden Tag dazu!

Niemand ist perfekt und das gilt vor allem für (neue) Hundebesitzer. In der Ruhe liegt die Kraft, denn die Erziehung eines Welpen ist zwar eine Herausforderung aber auch eine Bereicherung. Es lohnt sich immer, anfangs etwas mehr Zeit und Energie in den eigenen Hund zu investieren, sei es die perfekte Ernährung zu finden, Routinen aufzubauen und Kommandos zu lernen. 

Sei offen für Neues und tausche dich regelmäßig mit Experten aus. Hinterfrage jeden Tipp den du bekommst bevor du ihn anwendest und mache dir mit einer Online.Recherche bei verlässlichen Quellen ein eigenes Bild. 

Du musst keineswegs immer das neuste Hundezubehör parat haben und an die schönsten Hundestrände fahren, um deinen Kleinen glücklich zu machen. Dein Hund hat keine materielle Vorlieben und braucht in erster Linie dich als kompetenten und liebevollen Fürsorgenden.

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