Wie viel kostet ein Hund? Eine Übersicht mit Beispielrechnung

Wie viel kostet ein Hund? Eine Übersicht mit Beispielrechnung

Wie viel kostet ein Hund im Monat und im Jahr? Hier findest du eine Auflistung der wichtigen Punkte, die du recherchieren kannst, um abzuschätzen ob du dir einen Hund leisten kannst.

Eine der wichtigsten Fragen bei der Überlegung, ob du dir einen Hund anschaffen solltest, ist die Frage nach den Kosten. Die Frage:"Wie viel Kostet ein Hund?" ist nicht leicht zu beantworten, da die Kosten nicht ganz so einfach einzuschätzen sind und zudem von den Vorlieben des Halters, Größe, etc. des Hundes und sogar vom Wohnort abhängenkönnen. Um einen besseren Überblick zu bekommen, teilen wir die Kosten erstmal in einmalige Kosten, monatliche Kosten, jährliche Kosten und sonstige Kosten auf und gegen dir eine Übersicht, welche Preise du recherchieren solltest, um einen guten Anhaltspunkt zu bekommen.

Einmalige Kosten für einen Hund

  • Kaufpreis / Schutzgebühr: Die Schutzgebühr für Hunde aus dem Tierschutz ist in der Regel günstiger als der Kaufpreis bei einem Züchter. Die aktuellen Marktpreise können sehr schwanken, in der Regel liegst du bei einem seriösen Züchter im vierstelligen Bereich.
  • Registrierung: Manche Bundesländer verlangen eine kostenpflichtige Registrierung des Hundes.
  • Hundeführerschein: Da es in einigen Bundesländern die Möglichkeit gibt, deinen Hund z.B. von einer Leinenpflicht befreien zu lassen, kann es such lohnen auch in einen Hundeführerschein zu investieren.

Wie viel kostet ein Hund im Monat

  • Futter: Unter anderem von der Größe und Aktivität des Hundes hängt die Menge des Futters ab, die der Hund benötigt. Ein eher kleiner Hund wie der Havaneser ist hier deutlich günstiger als z.B. ein Schäferhund. Zudem gibt es sehr große Unterschiede im Preis des Futters. Von sehr günstigem Futter bis hin zu extrem teurem Spezialfutter ist vieles auf dem Markt vertreten. Am besten fragst du Züchter oder andere Hundehalter mit ähnlichen Vorstellungen von der Fütterung und einem ähnlichen Hund wie viel sie aktuell für Futter ausgeben.
  • Leckerlies und Kanusacks: Diese dürfen in keinem Hundehaushalt fehlen!
  • Pflege: Kannst du die Pflege selbst übernehmen oder ist ein Profi notwendig, um z.B. das Fell regelmäßig zu scheren (typenabhängig).
  • Versicherungen:
       
    • Tierhalterhaftpflicht - in den meisten Bundesländern Pflicht
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    • Krankenversicherung – aufgrund der extrem gestiegenen Tierarztkosten in den letzten Jahren ist eine Versicherung empfehlenswert.
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  • Reinigungsmittel: Eventuell musst du öfter staubsaugen oder wischen, wenn du dein Zuhause mit einem Hund teilst. Auch dies erhöht deine monatlichen Ausgaben.

Wie viel kostet ein Hund im Jahr

  • Hundesteuer: Diese ist je nach Bundesland unterschiedlich und kann auch von der Hundeanzahl abhängen. Unter bestimmten Bedingungen kann man den Hund auch von der Steuer befreien lassen.
  • Tierarzt: Vorsorge, Impfungen und regelmäßige Untersuchungen, vor allem wenn der Hund ein Senior ist. Diese Kosten können, je nach Versicherung bereits von     der Krankenversicherung abgedeckt sein.

Sonstige Kosten für einen Hund

Sonstige Kosten sind Kosten die unregelmäßig auf dich zukommen werden. Es kann sein, dass das Hundebett lebenslang hält und damit eine einmalige Anschaffung ist. Es kann aber auch sein, dass der Hund es gerne anknabbert und es daher von dir regelmäßig ausgetauscht wird.

  • Erstausstattung: Es gibt ein paar wichtige Dinge, die du brauchst. Es gibt von allem viele Ausführungen für jeden Geschmack und Geldbeutel. Alles was du als Erstausstattung brauchst ist auch ein Punkt für die sonstigen Ausgaben, da viele dieser Dinge früher oder später auch mal ersetzt werden.
  • Leine: Eine Hundeleine ist Pflicht. Zusätzlich kann bei dem einen oder anderen Hund auch eine Schleppleine eine gute Idee sein (Vorsicht beim benutzen von Schleppleinen. Das sind gute Hilfmittel, sollten aber mit Bedacht genutzt werden.)
  • Halsband und oder Geschirr: Hier scheiden sich die Geister. Einige finden ein Halsband geht gar nicht und es muss unbedingt ein Geschirr sein, andere empfehlen wiederum nur das Halsband. Du brauchst auf jeden Fall mindestens eines von beiden.
  • Hundebett: Darf es eines sein oder vielleicht zwei oder drei? Ob dein Hund eher weich liegt, oder härtere Betten bevorzugt wirst du im Lauf der Zeit     mitbekommen.
  • Fress- und Trinknapf: Auch hier gibt es eine unfassbar große Auswahl an Materialien, Farben und Formen.
  • Spielzeug: Das gehört zu den Dingen, die Hundebesitzer gerne eher regelmäßig kaufen. Achte dabei auf qualitativ gutes und vor allem sinnvolles Spielzeug!
  • Pflegeutensilien: Bürste, Trimmmesser, Hundeshampoo, Ohrreiniger solltest du je nach Hundetyp, Ohren und Fell aussuchen.
  • Kotbeutel: Um die Hinterlassenschaften deines Hundes aufzuheben, solltest du immer Kotbeutel mit dir führen.
  • Auto-/Fahrradzubehör: Auch hier kommt es ganz auf euren Geschmack und die Qualität an. Eine teure Aluminiumbox wird z.B. sehr wahrscheinlich länger halten als eine einfache und günstige Plastikbox. Wichtig ist, dass der Hund im Auto gesichert ist bzw. sicher am Fahrrad mitfährt.
  • Tierarztkosten: Je nach Versicherung werden nicht alle Tierarztkosten übernommen. Du solltest immer eine Reserve für Notfälle parat haben. Daher sollte immer     eine Reserve für den Hund da sein.
  • Reisekosten / Hundesitter / Pension: Je nachdem ob du deinen Hund mit in den Urlaub nehmen möchtest oder ob dein Hund für die Zeit bei jemand anderem     untergebracht ist, so musst du auch die Kosten dafür mitbedenken.

Fazit

Du muss viele unterschiedliche Posten bedenken. Je nach Geschmack und Budget sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Aufgrund der großen Schwankungen ist es sehr schwer allgemein gültige Angaben zu machen. Du kannst dich für die aktuellen Preise beim Zubehör z.B. in Onlineshops erkundigen, die Hundesteuer bei deiner Gemeinde erfragen und die aktuellen Preise für tierärztliche Behandlungen findest du ebenfalls online bei der Tierärztekammer (Gebührenordnung für Tierärzte).

Was kostet ein Hund im Jahr 2024 in Berlin: Beispielrechnung für einen mittelgroßen Hund aus dem Tierheim

Einmalige Kosten: 586,50 €

Schutzgebühr: 360,- €

Registrierung: 26,50 €

Hundeführerschein: 200,- €

Monatliche Kosten: 91,- €

Futter: 20.- €

Leckerlies und Kanusacks: 5,- €

Fellpflege: 30,- €

Versicherungen: 35,- €

Reinigungsmittel: 1,- €

Jährliche Kosten: 170,- €

Hundesteuer: 120,- €

Tierarzt: 50,- € (zusätzlich zu den versicherten Leistungen)

Sonstige Kosten: 569.- €

Leine: 30,- €

Halsband / Geschirr: 35,- €

Hundebett: 120,- €

Fress- und Trinknapf: 50,- €

Spielzeug: 60,- €

Bürste: 15,- €

Hundeshampoo: 8,- €

Ohrreiniger 12,- €

Kotbeutel: 9 €

Transportbox: 230,- €

Tierarztkosten Reserve für Notfälle, mind.: 4000,- €

Hundesitter: 480 €

Die Aufnahme eines Hundes in dein Zuhause ist ein großer Schritt. Damit verbunden sind nicht nur finanzielle Überlegungen, sondern auch viele andere Punkte, wie, die Verantwortung, die man für ein anderes Lebewesen über viele Jahre hinweg übernimmt. In dem Artikel: Bin ich bereit für einen Hund? fassen wir einige weitere wichtige Fragen zusammen, die Du Dir stellen solltest, um herauszufinden, ob Du dazu bereit bist.

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