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Berner Niederlaufhund

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Steckbrief zum Berner Niederlaufhund

Widerristhöhe
Hündinnen (35-43cm), Rüden (37-45cm)
Gewicht
Hündinnen (10-15kg), Rüden (10-15kg)
Lebenserwartung
12-15 Jahre
Charakter
Anhänglich, Lebhaft, Gehorsam
Fell
Kurz, glatt, ohne Unterwolle
Fellfarbe
Schwarz mit symmetrischen rostroten und weißen Abzeichen
Preis (ab)
1500
Pflegeaufwand
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Erziehbarkeit
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Bewegungsbedarf
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Beschreibung

Der Berner Niederlaufhund, auch bekannt als Schweizerischer Niederlaufhund oder Berner Laufhund, ist ein kleiner bis mittelgroßer Hund mit einer eleganten und harmonischen Erscheinung. Diese Rasse gehört zur FCI-Gruppe 6, die Laufhunde, Schweißhunde und verwandte Rassen umfasst. Die Berner Niederlaufhunde sind bemerkenswert für ihre symmetrischen rostroten und weißen Abzeichen auf schwarzem Grund, die ihnen ein einzigartiges und attraktives Aussehen verleihen. Ihr Körperbau ist kräftig und gut proportioniert, was ihnen ermöglicht, mit Leichtigkeit und Ausdauer zu laufen. Es gibt keine wesentlichen Unterschiede zwischen Leistungs- und Showlinien in dieser Rasse, da die Züchter stets Wert auf die Beibehaltung der ursprünglichen Arbeitsfähigkeiten und des ursprünglichen Aussehens der Rasse legen.
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Wusstest du, dass der Berner Niederlaufhund trotz seiner kleinen Größe ein exzellenter und hartnäckiger Jäger ist? Ursprünglich wurden sie zur Jagd auf Kleinwild wie Kaninchen eingesetzt, sind aber heute vor allem als liebevolle Familienhunde bekannt.

Empfohlene Züchter

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Herkunft & Geschichte

Die Berner Niederlaufhunde stammen, wie der Name schon sagt, aus der Schweiz, genauer gesagt aus dem Kanton Bern. Sie gehören zur Familie der Schweizer Laufhunde, die schon seit dem Mittelalter bekannt sind und traditionell zur Jagd verwendet wurden. Die Rasse ist eng mit den anderen Schweizer Laufhunden verwandt, darunter der Jura Niederlaufhund, der Luzerner Niederlaufhund und der Schwyzer Niederlaufhund. Die genaue Entstehungsgeschichte der Berner Niederlaufhunde ist nicht bekannt, aber es wird angenommen, dass sie von alten französischen Laufhunden abstammen, die in der Schweiz weit verbreitet waren. Diese Hunde wurden sowohl zur Einzel- als auch zur Meutejagd verwendet und waren dafür bekannt, dass sie die Spur eines Tieres über weite Entfernungen verfolgen konnten. Die Rasse wurde erstmals in den 1880er Jahren offiziell anerkannt und der erste Rassestandard wurde 1882 veröffentlicht. Trotz ihrer langen Geschichte und ihrer Beliebtheit in der Schweiz, sind die Berner Niederlaufhunde außerhalb ihres Heimatlandes nicht sehr verbreitet.

Wesen & Character

Die Berner Niederlaufhunde sind bekannt für ihr anhängliches und menschenbezogenes Wesen. Sie sind sehr liebevoll und bilden eine enge Bindung zu ihren Besitzern. Sie sind intelligent und lernwillig, was sie zu guten Begleitern für aktive Besitzer macht. Sie genießen lange Spaziergänge und Spiele, haben aber auch kein Problem damit, ruhige Stunden zu Hause zu verbringen. Trotz ihrer Jagdvergangenheit sind die Berner Niederlaufhunde in der Regel nicht stark jagdtriebgesteuert. Sie können in der Nähe von Wildtieren trainiert werden, ohne sie zu jagen. Dennoch ist es wichtig, sie von Anfang an gut zu sozialisieren und ihnen beizubringen, wie man in verschiedenen Umgebungen und Situationen angemessen reagiert. Die Berner Niederlaufhunde sind in der Regel sehr gutmütig und kommen gut mit Kindern und anderen Haustieren aus. Sie sind jedoch auch wachsam und können bei Bedarf das Haus und die Familie schützen. Obwohl sie im Allgemeinen leicht zu trainieren sind, brauchen sie eine konsequente und liebevolle Erziehung. Sie reagieren gut auf positive Verstärkung und ermutigende Trainingsmethoden. Harte oder strenge Trainingsmethoden sind nicht empfehlenswert, da sie das Vertrauen des Hundes zu seinem Besitzer untergraben können. Die Berner Niederlaufhunde können gut lernen, allein zu bleiben, wenn sie richtig darauf vorbereitet sind. Es ist wichtig, ihnen schon in jungem Alter beizubringen, dass das Alleinsein etwas Normales ist und dass ihre Besitzer immer zu ihnen zurückkehren. Sie neigen nicht dazu, ausgeprägtes Jagd- oder Beutefangverhalten zu zeigen, aber wie bei allen Hunden kann dieses Verhalten variieren. Diese Rasse ist lebhaft und aktiv, aber nicht hyperaktiv. Sie benötigen regelmäßige körperliche und geistige Stimulation, um gesund und glücklich zu bleiben. Dies kann durch tägliche Spaziergänge, Spiele und Trainingssitzungen erreicht werden. Trotz ihres Bedürfnisses nach Aktivität und Stimulation sind die Berner Niederlaufhunde auch sehr anpassungsfähig und können in verschiedenen Lebenssituationen gut zurechtkommen. Sie sind gleichermaßen glücklich in einem Haus mit einem großen Garten, wo sie herumlaufen und spielen können, oder in einer Wohnung, solange sie genügend Bewegung und Stimulation bekommen. Das Wesen und der Charakter der Berner Niederlaufhunde machen sie zu hervorragenden Begleitern für Menschen aller Altersgruppen. Ihre Anhänglichkeit und ihr liebevolles Wesen machen sie zu perfekten Familienhunden, während ihre Intelligenz und Lernfähigkeit sie zu guten Kandidaten für verschiedene Hundesportarten und -aktivitäten machen. Es ist wichtig, zu bedenken, dass sie, wie alle Hunde, eine engagierte Betreuung, angemessene Sozialisation und Erziehung benötigen, um ihr volles Potenzial als Begleithunde zu entfalten. Mit der richtigen Pflege und Führung sind die Berner Niederlaufhunde liebevolle und treue Begleiter, die jeden Tag zu einem Abenteuer machen können.
familienfreundlich
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gut mit jungen Kindern
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gut mit anderen Hunden
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Als Stadthund geeignet
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Pflegeaufwand
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Bewegungsbedarf
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Erziehbarkeit
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Wachsamkeit
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Offenheit gegenüber Fremden
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Jagd- oder Hütemotivation
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Gesundheit

Die Gesundheit eures zukünftigen Vierbeiners ist das A und O. Die Berner Niederlaufhunde sind im Allgemeinen gesunde und robuste Tiere, aber wie jede Rasse können auch sie einige gesundheitliche Probleme haben. Manchmal können sie anfällig für Hüftdysplasie sein, einer häufigen Erbkrankheit bei Hunden, die zu Arthritis führen kann. Daher ist es wichtig, einen seriösen Züchter zu wählen, der seine Hunde auf solche Bedingungen testet, bevor er sie züchtet. Auch Augenerkrankungen wie progressive Retinaatrophie (PRA), eine degenerative Augenerkrankung, können vorkommen. Impfungen sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge für jeden Hund. Die Grundimmunisierung erfolgt bei Welpen ab einem Alter von 8 Wochen 2-3 mal im Abstand von 3-4 Wochen, bis sie 16 Wochen alt und erneut mit 15 Monaten sind. Danach werden die meisten Impfungen alle 1 bis 3 Jahre aufgefrischt. Die spezifischen Impfungen, die Dein Hund benötigt, können je nach Standort und Lebensstil variieren, aber in der Regel gehören dazu Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut, Tetanus und Zwingerhusten. Jedoch gibt es in Deutschland keine vorgeschriebene Impfpflicht für Hunde. Du solltest Dich mit einem Tierarzt beraten, um sicherzustellen, dass Dein Welpe den besten Impfschutz erhält. Es ist auch ratsam, regelmäßig gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken vorzubeugen. Erfreulicherweise gibt es bei der Zucht des Berner Niederlaufhundes keine bekannten Probleme in Bezug auf Qualzucht. Die Rasse hat eine gute genetische Vielfalt, und seriöse Züchter legen großen Wert darauf, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Rasse zu erhalten.

Auf diese Tests solltest Du achten

Gesundheits- und Gentests bei Hunden sind wichtig, um genetische Erkrankungen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Krankheiten zu minimieren.
demnächst

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Guten Züchtern liegt die Gesundheit und Sicherheit ihrer Hunde sehr am Herzen. Sie verfolgen das Ziel vitale, gesunde, schmerz- und leidensfreie Hunde zu züchten.

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Unsere Mitglieder geben ihr Bestes, um sicherzustellen, dass ihre Welpen problemlos in Dein Zuhause einziehen können. Ziel ist es, dass die Welpen sich in ihrer neuen Umgebung glücklich und selbstsicher fühlen.

Was erwartet Dich?

Einen Hund zu besitzen, ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn Du einen Hund in Dein Leben aufnehmen möchtest, musst Du Dir darüber im Klaren sein, welche Verpflichtung die Hundehaltung mit sich bringt.
Haltung
Ernäherung
Berner Niederlaufhunde sind sehr anpassungsfähig und können sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gut leben. Wichtig ist, dass sie genügend Bewegung und geistige Stimulation bekommen. Sie genießen die Gesellschaft von Kindern und sind im Allgemeinen auch gut mit anderen Haustieren, einschließlich Katzen, verträglich.
Erziehung & Training
Training
Die Erziehung und das Training des Berner Niederlaufhundes sind im Allgemeinen unkompliziert, aber wie bei jedem Hund erfordert es Geduld, Konsequenz und Liebe. Positive Verstärkung ist der Schlüssel, und harte oder strenge Trainingsmethoden werden nicht empfohlen. Es ist wichtig, dass diese Hunde lernen, Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu entwickeln, um gut mit anderen Hunden und Menschen auszukommen. Sie sind keine "Balljunkies", aber sie genießen geistig anregende Spiele und Aktivitäten. Als ehemalige Jagdhunde haben sie einen natürlichen Instinkt zu schnüffeln und zu erkunden, und diese Neigungen können durch Nasenarbeit oder Suchspiele gefördert werden. Sie sind auch gute Kandidaten für Obedience, Agility und andere Hundesportarten.
Ernährung & Pflege
Ernäherung
Ein ausgewogener Ernährungsplan ist für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Berner Niederlaufhundes entscheidend. Diese Rasse ist in der Regel unkompliziert, wenn es um die Fütterung geht, und eine hochwertige Hundefutter mit ausgewogenen Anteilen an Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten wird ihren Nährstoffbedarf decken. Ein Tierarzt oder ein Ernährungsberater für Hunde kann bei der Zusammenstellung eines maßgeschneiderten Ernährungsplans helfen. Die Pflege des Berner Niederlaufhundes ist relativ einfach. Sie haben ein kurzes, glattes Fell mit wenig Unterwolle, das nur minimalen Pflegeaufwand erfordert. Ein regelmäßiges Bürsten hilft, das Fell sauber und gesund zu halten und die geringe Menge an losen Haaren zu entfernen. Sie sind für das deutsche Klima gut geeignet und kommen sowohl mit kühleren als auch mit wärmeren Temperaturen gut zurecht.
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