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Braque Saint-Germain

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Steckbrief zum Braque Saint-Germain

Widerristhöhe
55-62 cm (Hündinnen), 56-62 cm (Rüden)
Gewicht
18-25 kg (Hündinnen), 20-27 kg (Rüden)
Lebenserwartung
12-14 Jahre
Charakter
Energisch, Anpassungsfähig, Intelligent
Fell
Kurz, dicht, ohne Unterwolle
Fellfarbe
Weiß mit hellen Zitronenflecken
Preis (ab)
1200
Pflegeaufwand
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Erziehbarkeit
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Bewegungsbedarf
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Beschreibung

Der Braque Saint-Germain, auch bekannt als Saint Germain Pointing Dog, ist ein mittelgroßer Hund mit einem robusten, aber eleganten Körperbau. Seine Haltung ist stolz und seine Bewegungen sind fließend, was seine große Energie und Vitalität unterstreicht. Der Kopf ist gut proportioniert mit einer mittellangen, geraden Nase und mittelgroßen, ovalen Augen, die eine hellbernsteinfarbene Farbe haben. Seine Ohren sind mittellang und hängend, sie sind an den Spitzen leicht abgerundet. Dieser Hund gehört zur FCI-Gruppe 7, die die Vorstehhunde umfasst. Diese Hunde zeichnen sich durch ihren außergewöhnlichen Geruchssinn aus und sind dafür bekannt, dass sie Beute aufspüren und anzeigen können, indem sie sich aufstellen und mit der Nase in die Richtung der Beute zeigen.
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Wusstest Du, dass der Braque Saint-Germain auch als "Saint Germain Pointing Dog" bekannt ist und seinen Namen von der königlichen französischen Baumschule "Saint Germain en Laye" hat, wo die Rasse im 19. Jahrhundert entwickelt wurde?

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Herkunft & Geschichte

Der Braque Saint-Germain ist eine französische Rasse, die Mitte des 19. Jahrhunderts entstanden ist. Die Rasse geht auf eine Kreuzung von englischen Pointerhunden und einer altfranzösischen Vorstehhunderasse zurück. König Karl X. von Frankreich erhielt als Geschenk zwei englische Pointer, die mit seinen französischen Vorstehhunden gekreuzt wurden. Diese Hunde zeigten hervorragende Jagdfähigkeiten und das Ergebnis dieser Kreuzung war die Geburt des Braque Saint-Germain. Die Rasse wurde im Jahr 1913 offiziell anerkannt. Sie ist in Frankreich und anderen europäischen Ländern recht verbreitet, insbesondere unter Jägern, bleibt aber außerhalb von Europa weitgehend unbekannt.

Wesen & Character

Der Braque Saint-Germain ist ein energischer und dynamischer Hund mit einem starken Jagdtrieb. Er wurde als Jagdhund gezüchtet und seine Vorstehfähigkeiten sind bemerkenswert. Dabei ist er kein spezialisierter Jagdhund, sondern ein sogenannter Allrounder, der sowohl auf Feld, Wald und Wasser arbeitet. Obwohl er ein passionierter Jäger ist, neigt er nicht zu einem übermäßigen Jagdtrieb, was ihn leichter handhabbar macht als einige andere Jagdhunde. Er ist sehr menschenbezogen und liebt es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen. Obwohl er eine aktive Rasse ist, ist er im Haus meist ruhig und ausgeglichen, solange er genug Bewegung und Beschäftigung bekommt. Er kann gut lernen, alleine zu bleiben, solange dies schrittweise und mit positiver Verstärkung geübt wird. Der Braque Saint-Germain ist ein intelligenter Hund, der gerne lernt und neue Aufgaben meistert. Er ist auch sehr verspielt und genießt interaktive Spiele und Aktivitäten. Er kann gut mit anderen Hunden und Haustieren auskommen, solange er richtig sozialisiert wurde. Dieser Hund ist auch bekannt für seine Wachsamkeit. Obwohl er kein typischer Wachhund ist, wird er seine Familie benachrichtigen, wenn er etwas Ungewöhnliches bemerkt. Er ist jedoch kein aggressiver Hund und neigt nicht dazu, ohne Grund zu bellen. Er hat eine gute Anpassungsfähigkeit und kann in verschiedenen Umgebungen leben, solange seine Bedürfnisse erfüllt werden. Er kann sowohl in einer städtischen als auch in einer ländlichen Umgebung gut leben, obwohl er genug Platz zum Laufen und Spielen benötigt. Seine Anpassungsfähigkeit, kombiniert mit seiner Intelligenz und seinem Wunsch zu gefallen, machen ihn zu einem angenehmen Begleiter sowohl für Jäger als auch für aktive Familien.
familienfreundlich
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gut mit jungen Kindern
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gut mit anderen Hunden
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Als Stadthund geeignet
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Pflegeaufwand
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Bewegungsbedarf
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Erziehbarkeit
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Wachsamkeit
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Offenheit gegenüber Fremden
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Jagd- oder Hütemotivation
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Gesundheit

Der Braque Saint-Germain ist allgemein ein gesunder Hund mit wenigen rassetypischen Gesundheitsproblemen. Wie bei vielen mittelgroßen bis großen Hunden können jedoch Hüftdysplasie und Ellenbogendysplasie auftreten. Regelmäßige Gesundheitschecks und präventive Maßnahmen, wie eine geeignete Ernährung und angemessene Bewegung, können dazu beitragen, das Risiko dieser Erkrankungen zu minimieren. Es gibt keine spezifischen Gendefekte, die mit dieser Rasse in Verbindung gebracht werden, und exotische Fellfarben, die oft mit gesundheitlichen Problemen einhergehen, kommen bei dieser Rasse nicht vor. Impfungen sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge für jeden Hund. Die Grundimmunisierung erfolgt bei Welpen ab einem Alter von 8 Wochen 2-3 mal im Abstand von 3-4 Wochen, bis sie 16 Wochen alt sind, und erneut mit 15 Monaten. Danach werden die meisten Impfungen alle 1 bis 3 Jahre aufgefrischt. Die spezifischen Impfungen, die Dein Hund benötigt, können je nach Standort und Lebensstil variieren, aber in der Regel gehören dazu Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut, Tetanus und Zwingerhusten. Jedoch gibt es in Deutschland keine vorgeschriebene Impfpflicht für Hunde. Du solltest Dich mit einem Tierarzt beraten, um sicherzustellen, dass Dein Welpe den besten Impfschutz erhält. Es ist auch ratsam, regelmäßig gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken vorzubeugen. Bei der Rasse Braque Saint-Germain besteht generell kein spezieller Hinweis bezüglich der Qualzucht. Es ist dennoch wichtig, dass Du bei der Wahl des Züchters sorgfältig bist und sicherstellst, dass dieser seriös ist und das Wohlergehen der Hunde an erster Stelle steht.

Auf diese Tests solltest Du achten

Gesundheits- und Gentests bei Hunden sind wichtig, um genetische Erkrankungen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Krankheiten zu minimieren.
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Was erwartet Dich?

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Haltung
Ernäherung
Der Braque Saint-Germain ist ein aktiver und lebhafter Hund, der viel Bewegung und Beschäftigung benötigt. Daher ist er nicht unbedingt die beste Wahl für eine reine Wohnungshaltung in der Stadt, es sei denn, Du bist in der Lage, ihm täglich viel Bewegung zu bieten. Er kommt gut mit Kindern klar und ist auch mit anderen Haustieren verträglich, solange er richtig sozialisiert wird.
Erziehung & Training
Training
Der Braque Saint-Germain ist ein intelligenter und gelehriger Hund, der gut auf positive Verstärkung anspricht. Er benötigt eine konsequente und liebevolle Erziehung, um sein volles Potential zu entfalten. Wegen seiner Jagdveranlagung sollte das Training bereits im Welpenalter beginnen und Themen wie Abrufbarkeit und Leinenführigkeit sollten von Anfang an einen hohen Stellenwert haben. Es ist wichtig, diesen Hund sowohl physisch als auch geistig auszulasten, da er sonst unerwünschtes Verhalten entwickeln kann. Allerdings besteht bei diesem Hund auch das Risiko, dass er zum "Balljunkie" wird, daher sollte das Spielen mit dem Ball kontrolliert und in Maßen erfolgen. Stattdessen könnten andere Aktivitäten, wie Spurensuche oder Apportierspiele, eine gute Alternative sein. Eine gute Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind ebenfalls wichtige Aspekte in der Erziehung eines Braque Saint-Germain. Diese Fähigkeiten helfen ihm, besser mit Herausforderungen umzugehen und ein ausgeglichener Hund zu sein.
Ernährung & Pflege
Ernäherung
Die Ernährung Deines Braque Saint-Germain sollte ausgewogen und nährstoffreich sein, um seinen aktiven Lebensstil zu unterstützen. Hochwertiges Futter, das ausreichend Protein und gesunde Fette enthält, ist ideal. Es ist wichtig, übergewicht zu vermeiden, da dies zusätzlichen Stress auf die Gelenke legen und das Risiko von Hüft- und Ellenbogendysplasie erhöhen kann. Was die Pflege betrifft, so ist der Braque Saint-Germain recht pflegeleicht. Er hat ein kurzes, dichtes Fell ohne Unterwolle, das nur minimalen Pflegeaufwand erfordert. Regelmäßiges Bürsten hilft, lose Haare zu entfernen und das Fell sauber und gesund zu halten. Dieser Hund haart nicht übermäßig, jedoch gibt es auch bei ihm, wie bei den meisten Hunden, eine saisonale Haarung, in der das Haaren stärker sein kann. Er ist gut an das Klima in Deutschland angepasst und hat keine speziellen Bedürfnisse in Bezug auf Temperatur oder Feuchtigkeit.
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