Gesundheit
Old English Bulldogs sind eine recht robuste Rasse, jedoch sind sie, wie alle Hunderassen, anfällig für bestimmte gesundheitliche Probleme. Ein Hauptproblem ist die Brachyzephalie, eine Schädelform, die häufig mit Atemproblemen einhergeht. Durch die spezielle Zuchtweise von David Leavitt sind sie allerdings weniger stark betroffen als andere Bulldoggenarten. Andere Probleme, die auftreten können, sind Hüft- und Ellenbogendysplasie, Hautprobleme, besonders in den Hautfalten und eine Neigung zu übergewicht. Regelmäßige Gesundheitschecks, darunter auch spezielle Untersuchungen auf Hüft- und Ellenbogendysplasie, sind wichtig, um den Hund gesund zu halten.
Impfungen sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge für jeden Hund. Die Grundimmunisierung erfolgt bei Welpen ab einem Alter von 8 Wochen 2-3 mal im Abstand von 3-4 Wochen, bis sie 16 Wochen alt und erneut mit 15 Monaten. Danach werden die meisten Impfungen alle 1 bis 3 Jahre aufgefrischt. Die spezifischen Impfungen, die Dein Hund benötigt, können je nach Standort und Lebensstil variieren, aber in der Regel gehören dazu Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut, Tetanus und Zwingerhusten. Jedoch gibt es in Deutschland keine vorgeschriebene Impfpflicht für Hunde. Du solltest Dich mit einem Tierarzt beraten, um sicherzustellen, dass Dein Welpe den besten Impfschutz erhält. Es ist auch ratsam, regelmäßig gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken vorzubeugen.
Es ist bei der Rasse der Old English Bulldog durchaus Vorsicht geboten in Bezug auf Qualzucht. Das Bemühen um ein bestimmtes Aussehen kann zu übertriebenen Merkmalen führen, die die Gesundheit des Hundes beeinträchtigen können. Es ist daher wichtig, bei der Auswahl eines Züchters darauf zu achten, dass dieser Wert auf die Gesundheit und das Wohlergehen der Hunde legt.