Gesundheit
1. Obwohl der Prager Rattler ein generell gesunder Hund mit einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 12-14 Jahren ist, gibt es einige gesundheitliche Aspekte, die du beachten solltest, wenn du dir einen solchen kleinen Begleiter ins Haus holst. Prager Rattler sind anfällig für bestimmte Knochen- und Gelenkerkrankungen, darunter Patellaluxation, eine Erkrankung, bei der die Kniescheibe aus ihrer normalen Position herausrutscht, und Legg-Calv"-Perthes-Krankheit, eine Hüftgelenkserkrankung, die bei kleinen Rassen häufiger auftritt. Außerdem können sie anfällig für Zahnprobleme sein, da ihr kleines Maul oft mit Zähnen überfüllt ist.
Impfungen sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge für jeden Hund. Die Grundimmunisierung erfolgt bei Welpen ab einem Alter von 8 Wochen 2-3 mal im Abstand von 3-4 Wochen, bis sie 16 Wochen alt und erneut mit 15 Monaten. Danach werden die meisten Impfungen alle 1 bis 3 Jahre aufgefrischt. Die spezifischen Impfungen, die Dein Hund benötigt, können je nach Standort und Lebensstil variieren, aber in der Regel gehören dazu Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut, Tetanus und Zwingerhusten. Jedoch gibt es in Deutschland keine vorgeschriebene Impfpflicht für Hunde. Du solltest Dich mit einem Tierarzt beraten, um sicherzustellen, dass Dein Welpe den besten Impfschutz erhält. Es ist auch ratsam, regelmäßig gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken vorzubeugen.
Wenn du dir einen Prager Rattler zulegst, solltest du darauf achten, einen seriösen Züchter zu wählen, der die gesundheitlichen Aspekte der Rasse ernst nimmt und darauf achtet, nur gesunde Hunde zu züchten. Während Qualzucht bei vielen kleinen Rassen ein Problem sein kann, ist dies bei den Prager Rattlern weniger der Fall. Dennoch ist es wichtig, bei der Wahl des Züchters vorsichtig zu sein und sicherzustellen, dass dieser nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Wohl der Tiere im Auge hat.