Steckbrief zum Pumi
Widerristhöhe
38-47 cm (Rüden), 34-42 cm (Hündinnen)
Gewicht
10-15 kg (Rüden), 8-13 kg (Hündinnen)
Lebenserwartung
12-14 Jahre
Charakter
Energiegeladen, Intelligent, Wachsam
Fell
Lockig, mittellang, dichte Unterwolle
Fellfarbe
Verschiedene Schattierungen von Grau, aber auch Weiß, Schwarz und Falb sind möglich
Beschreibung
Der Pumi ist ein mittelgroßer Hund mit einem markanten Erscheinungsbild, das sich durch seine lockige Fellstruktur und die großen, hoch angesetzten Ohren auszeichnet. Die Ohren sind halb stehend, was dem Pumi ein ständig aufmerksames Aussehen verleiht. Die Rasse gehört zur FCI-Gruppe 1, den Hüte- und Treibhunden. Er ist bekannt für seine Agilität und seine Fähigkeit, Vieh zu hüten, und wurde speziell für die Arbeit auf den ungarischen Ebenen gezüchtet. Im Gegensatz zu einigen anderen Hunderassen gibt es bei Pumis keinen Unterschied zwischen Leistungs- und Showlinien; alle Pumis sind in der Lage, sowohl als Arbeitshunde als auch in Ausstellungen zu glänzen.
Der Pumi ist ein kompakter, flinkfüßiger Hirtenhund ungarischer Abstammung, der leicht an seinem korkenzieherartig gewellten Fell, den zu zwei Dritteln aufgerichteten Ohren und seinem unverwechselbaren launischen Gesichtsausdruck zu erkennen ist. Die Rasse ist berühmt für ihre Intelligenz, Wendigkeit und Kühnheit. Obwohl der Pumi ein eher mittelgroßer Hund ist, übertrifft sein Energiepotenzial seine Größe. Tatsächlich ist der Pumi ein sehr energetischer Hund der viel Auslauf und Training erfordert. Dem solltest Du Dir bewusst sein, wenn Du mit dem Gedanken spielst einen Pumi Welpen zu kaufen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich dieser treue Begleiter besonders über ein Zuhause mit Garten freuen würde. Du bist kein Fan von Hunderassen die viel haaren? Dann bist Du mit dem Pumi genau richtig aufgehoben! Der Pumi ist eine der Hunderassen die wenig haaren. Du bist Dir immer noch unsicher, ob die Rasse zu Dir passt? Dann haben wir hier einen kleinen Bonus: Du hast Kinder? Perfekt! Denn die Rasse ist dafür bekannt, kinderfreundlich zu sein. Die durchscnittliche Lebenserwartung des Pumi's entspricht ca. 13 Jahre.
Wusstet ihr, dass der Pumi oft als "Clown" unter den Hunden bezeichnet wird? Ja, das liegt an seinem verspielten Charakter und der Fähigkeit, Menschen zum Lachen zu bringen. Er wird definitiv Leben in euren Alltag bringen!
Herkunft & Geschichte
Der Pumi hat seinen Ursprung in Ungarn und entstand in den 17. und 18. Jahrhunderten durch die Kreuzung von einheimischen ungarischen Hütehunden mit importierten Hunden, vor allem mit dem Puli und wahrscheinlich auch mit französischen und deutschen Hütehunden. Der Pumi wurde hauptsächlich zur Hütearbeit eingesetzt und entwickelte sich zu einem unverzichtbaren Begleiter für ungarische Hirten. Er half beim Treiben und Hüten von Schafen und Rindern und wurde für seine Intelligenz und Wachsamkeit geschätzt. Der Pumi wurde offiziell 1920 als eigene Rasse anerkannt, aber es dauerte noch einige Jahrzehnte, bis er international bekannt wurde. In den 1970er Jahren begann die Rasse, sich in Europa zu verbreiten, und 2011 wurde der Pumi von der American Kennel Club Foundation Stock Service anerkannt. 2016 wurde der Pumi schließlich vom American Kennel Club als eigene Rasse anerkannt.
Wesen & Character
Die Persönlichkeit des Pumi ist ebenso vielseitig wie sein Erscheinungsbild. Als Hütehund ist er von Natur aus sehr arbeitsam und benötigt eine Aufgabe, um glücklich zu sein. Er ist ein aktiver Hund mit viel Energie und Intelligenz, und Du wirst feststellen, dass er immer bereit ist, neue Dinge zu lernen und zu entdecken. Dies macht ihn zu einem fantastischen Partner für Hundesportarten wie Agility, Obedience oder auch Flyball.
Vergiss nicht, dass der Pumi als Hütehund gezüchtet wurde und daher ein starkes Bedürfnis hat, zu arbeiten und sich zu beschäftigen. Er kann leicht unterfordert sein, wenn er nicht genug geistige und körperliche Anregung erhält. Das Temperament des Pumi ist eher auf der aktiven Seite, und er ist bekannt dafür, dass er manchmal ein wenig hyperaktiv sein kann, besonders als Welpe.
In Bezug auf die Bindung an Menschen ist der Pumi sehr menschenbezogen und bildet enge Bindungen zu seiner Familie. Er ist wachsam und misstrauisch gegenüber Fremden, was ihn zu einem guten Wachhund macht. Er ist auch ziemlich verspielt und wird es lieben, Zeit mit Dir zu verbringen, sei es beim Spielen im Garten oder beim gemeinsamen Erkunden neuer Orte.
Da er ursprünglich für das Hüten von Schafen und Rindern gezüchtet wurde, neigt der Pumi dazu, ein ausgeprägtes Hüteverhalten zu zeigen, was manchmal mit Beutefangverhalten verwechselt wird. Es ist wichtig, dass Du Dir dessen bewusst bist und ihm klare Anweisungen gibst, wenn es darum geht, was er tun darf und was nicht.
Obwohl der Pumi eine enge Bindung zu seiner Familie aufbaut, kann er durchaus lernen, alleine zu bleiben, solange er richtig darauf vorbereitet wird. Es ist wichtig, dass Du ihm beibringst, dass es in Ordnung ist, alleine zu sein, und sicherstellst, dass er genug Beschäftigung hat, wenn Du nicht da bist.
Im Hinblick auf die Interaktion mit anderen Haustieren kann der Pumi gut mit Katzen und anderen Hunden auskommen, solange er von klein auf richtig sozialisiert wird. Beachte, dass er aufgrund seines Hüteinstinkts dazu neigen kann, andere Tiere zu hüten, was zu Konflikten führen kann, wenn dies nicht richtig gehandhabt wird.
Abschließend kann gesagt werden, dass der Pumi eine wunderbare Ergänzung für aktive Familien sein kann, die bereit sind, die Zeit und Energie zu investieren, die benötigt wird, um diesen intelligenten und energiegeladenen Hund glücklich und ausgeglichen zu halten. Er ist am besten in einer Umgebung aufgehoben, in der er sich körperlich und geistig ausleben kann und wo er als vollwertiges Familienmitglied betrachtet wird. Mit der richtigen Sozialisierung, Training und Beschäftigung wird der Pumi sicherlich zu einem geliebten und treuen Begleiter für viele Jahre.
Offenheit gegenüber Fremden
Gesundheit
Der Pumi ist im Allgemeinen ein robuster und gesunder Hund, aber wie bei jeder Rasse gibt es auch hier einige Gesundheitsprobleme, auf die man achten sollte. Eines davon ist die Hüftdysplasie, eine Erkrankung, bei der das Hüftgelenk nicht richtig ausgebildet ist. Eine weitere Erkrankung, die in der Rasse auftreten kann, ist die progressive Retinaatrophie, eine Augenerkrankung, die zu Sehverlust führen kann. Es ist wichtig, dass Züchter auf diese Erkrankungen testen, bevor sie Welpen züchten. Stellt sicher, dass ihr euch für einen seriösen Züchter entscheidet, der auf die Gesundheit seiner Hunde achtet.
Impfungen sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge für jeden Hund. Die Grundimmunisierung erfolgt bei Welpen ab einem Alter von 8 Wochen 2-3 mal im Abstand von 3-4 Wochen, bis sie 16 Wochen alt sind und erneut mit 15 Monaten. Danach werden die meisten Impfungen alle 1 bis 3 Jahre aufgefrischt. Die spezifischen Impfungen, die Dein Hund benötigt, können je nach Standort und Lebensstil variieren, aber in der Regel gehören dazu Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut, Tetanus und Zwingerhusten. Jedoch gibt es in Deutschland keine vorgeschriebene Impfpflicht für Hunde. Du solltest Dich mit einem Tierarzt beraten, um sicherzustellen, dass Dein Welpe den besten Impfschutz erhält. Es ist auch ratsam, regelmäßig gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken vorzubeugen.
Glücklicherweise ist der Pumi nicht bekannt für eine erhöhte Anfälligkeit aufgrund von Qualzucht, aber eine sorgfältige Auswahl des Züchters ist immer ratsam.
Auf diese Tests solltest Du achten
Gentests bei Hunden sind wichtig, um genetische Erkrankungen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Krankheiten zu minimieren.
Bei HonestDog überprüfen wir die Qualität jedes Mitglieds und stellen sicher, dass seine Praktiken transparent sind.
Guten Züchtern liegt die Gesundheit und Sicherheit ihrer Hunde sehr am Herzen. Sie verfolgen das Ziel vitale, gesunde, schmerz- und leidensfreie Hunde zu züchten.
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Unsere Mitglieder geben ihr Bestes, um sicherzustellen, dass ihre Welpen problemlos in Dein Zuhause einziehen können. Ziel ist es, dass die Welpen sich in ihrer neuen Umgebung glücklich und selbstsicher fühlen.
Was erwartet Dich?
Einen Hund zu besitzen, ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn Du einen Hund in Dein Leben aufnehmen möchtest, musst Du Dir darüber im Klaren sein, welche Verpflichtung die Hundehaltung mit sich bringt.
Der Pumi ist sowohl für das Leben in der Stadt als auch auf dem Land geeignet, solange er genügend Bewegung und geistige Anregung erhält. Er kommt im Allgemeinen gut mit Kindern aus, aber wegen seiner Energie ist es ratsam, ihn bei sehr kleinen Kindern zu beaufsichtigen. In Bezug auf andere Haustiere, einschließlich Katzen, kommt der Pumi meist gut aus, wenn er von klein auf richtig sozialisiert wird.
Der Pumi ist intelligent und lernbegierig, was das Training erleichtert. Er ist allerdings auch ein aktiver Hund, der gerne arbeitet, und kann daher in einigen Fällen zum "Balljunkie" werden. Es ist wichtig, dem Pumi eine ausgewogene Mischung aus körperlicher und geistiger Beschäftigung zu bieten, ohne ihn zu überfordern. Training in Hunde-Agility oder Obedience kann eine großartige Möglichkeit sein, den Pumi herauszufordern und glücklich zu halten.
Besonders wichtig ist es, dem Pumi beizubringen, Frustrationstoleranz und Impulskontrolle zu entwickeln. Dies kann durch Training erreicht werden, das Geduld und ruhiges Verhalten fördert.
In Bezug auf Ernährung ist der Pumi nicht besonders anspruchsvoll. Ein ausgewogenes Futter, das alle Nährstoffe enthält, die für seine Aktivität erforderlich sind, ist ideal. Sei vorsichtig mit Leckereien und Extra-Portionen, da kleine Rassen leicht übergewichtig werden können.
Der Pumi verfügt über eine Unterwolle und sein lockiges Fell benötigt regelmäßige Pflege, um Verfilzungen zu verhindern. Das Fell haart mäßig und ein wöchentliches Bürsten reicht in der Regel aus. Im deutschen Klima kommt der Pumi gut zurecht, wobei sein dichtes Fell ihn auch bei kühleren Temperaturen warm hält.
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