Steckbrief zum American Bully
Widerristhöhe
Hündinnen 33-48 cm (Pocket bis XL), Rüden 38-51 cm (Pocket bis XL)
Gewicht
Hündinnen 13-40 kg, Rüden 15-57 kg
Lebenserwartung
10-12 Jahre
Charakter
Freundlich, Gelassen, Treu
Fell
Kurz, glatt, ohne Unterwolle
Fellfarbe
Alle Farben und Farbkombinationen, ausgenommen Merle
Beschreibung
Der American Bully ist eine mittelgroße Hunderasse, die beeindruckende Muskelmasse mit einem liebevollen und freundlichen Temperament kombiniert. Er ist robust, mit einem mächtigen, quadratischen Kopf und einem starken Kiefer. Die Augen sind weit auseinander gesetzt und können jede Farbe haben, außer blau. Die Ohren sind hoch angesetzt und können abgeschnitten oder natürlich sein.
Die American Bully Rasse ist nicht in der FCI anerkannt, sondern sie gehört zu den sogenannten "Bullyrassen" und wurde hauptsächlich in den USA gezüchtet. Es gibt vier verschiedene Größenklassen: Pocket, Standard, Classic und XL. Unabhängig von der Größe ist jeder American Bully gut proportioniert und extrem athletisch. Es gibt keine Trennung zwischen Leistungs- und Showlinien in dieser Rasse, da der Fokus bei der Zucht auf dem Temperament und der physischen Ausstattung liegt.
Trotz ihres muskulösen und einschüchternden äußeren sind American Bullys oft richtige Schmusehunde und lieben es, auf dem Schoß ihrer Besitzer zu liegen! Ihr freundliches und liebevolles Wesen steht im krassen Gegensatz zu ihrem robusten Erscheinungsbild.
Empfohlene Züchter
ProfiBullies
Wir wollen die Rasse American Bully XL wieder gesund machen. Wir achten auf gute Gesundheit der Eltern und gute Sozialisierung was kaum ein Züchter bei dieser Rasse tut.

Herkunft & Geschichte

Die American Bully Rasse entstand in den 1980er und 1990er Jahren in den Vereinigten Staaten. Die genauen Ursprünge sind etwas umstritten, aber es wird allgemein angenommen, dass der American Bully aus der Kreuzung von American Staffordshire Terriern und American Pit Bull Terriern entstand, mit möglicherweise einigen anderen Bulldoggenrassen im Mix.
Die Rasse wurde gezüchtet, um einen Begleithund mit dem athletischen Aussehen des Pit Bull Terriers, aber mit einem entspannteren und freundlicheren Temperament zu schaffen. Im Jahr 1990 gründete Dave Wilson die Razor's Edge Bloodline, die als eine der bekanntesten und einflussreichsten Blutlinien in der American Bully Zucht gilt. 2004 wurde die American Bully Kennel Club (ABKC) gegründet, um die Rasse anzuerkennen und Standards für ihr Aussehen und Temperament zu setzen.
Die Rasse ist immer noch relativ jung und es wird weiterhin an der Festlegung und Verfeinerung des Rassestandards gearbeitet. Der American Bully ist nicht von der FCI oder der AKC anerkannt, wird aber von einigen anderen Organisationen wie der United Kennel Club (UKC) und der ABKC anerkannt.
Wesen & Character
Der American Bully ist bekannt für sein freundliches und ausgeglichenes Temperament. Obwohl er ein athletisches Aussehen hat, das oft fälschlicherweise mit Aggression in Verbindung gebracht wird, ist der American Bully in Wirklichkeit ein äußerst liebevoller und menschenbezogener Hund. Er liebt es, Zeit mit seiner Familie zu verbringen und ist bekannt dafür, besonders gut mit Kindern umzugehen.
Die Zucht des American Bully fokussiert sich weniger auf Arbeitsfähigkeiten und mehr auf das Temperament des Hundes. Im Vergleich zu seinen Vorfahren, den American Staffordshire Terriern und Pit Bull Terriern, ist der American Bully weniger aktiv und benötigt weniger Bewegung. Das macht ihn zu einem tollen Begleithund für Menschen, die einen weniger aktiven Lebensstil haben oder einen Hund suchen, der glücklich ist, sich zu entspannen und das Leben zu genießen.
Der American Bully ist ein äußerst loyaler und treuer Hund. Er ist in der Regel gut mit anderen Hunden und Haustieren, solange er richtig sozialisiert wird. Er kann wachsam sein und wird seine Familie beschützen, wenn er glaubt, dass sie bedroht wird, aber er sollte nicht aggressiv sein.
Obwohl der American Bully ein ruhiger und gelassener Hund ist, ist es wichtig zu bedenken, dass er dennoch tägliche Bewegung und geistige Stimulation braucht. Während einige Bullys gerne spielen und herumtollen, sind andere glücklicher, wenn sie ein gemütliches Nickerchen machen können.
Der American Bully zeigt selten starkes Jagd- oder Beutefangverhalten, obwohl es immer Ausnahmen geben kann. Er hat in der Regel eine mittlere bis niedrige Energie und Präferenz für Spiele und Aktivitäten, die weniger auf Geschwindigkeit und Ausdauer und mehr auf Kraft und Agilität setzen.
Mit seiner tiefen Verbundenheit zu Menschen kann der American Bully Schwierigkeiten haben, alleine zu bleiben, vor allem, wenn er nicht daran gewöhnt ist. Es ist wichtig, ihn langsam und sanft an das Alleinsein zu gewöhnen und sicherzustellen, dass er genügend Beschäftigung hat, um Langeweile und Trennungsangst vorzubeugen.
Jeder American Bully ist ein Individuum und während diese Beschreibungen eine allgemeine Vorstellung von der Rasse geben, kann jeder Hund unterschiedlich sein. Ein guter Züchter wird in der Lage sein, Dir mehr über den spezifischen Charakter und die Persönlichkeit des Welpen zu erzählen, den Du in Betracht ziehst. Es ist wichtig, den richtigen Welpen für Deinen Lebensstil zu wählen, um sicherzustellen, dass sowohl Du als auch Dein neuer vierbeiniger Freund glücklich und zufrieden sind.
Der American Bully kann ein wunderbarer Familienhund und ein loyaler Begleiter sein. Er hat eine unerschütterliche Liebe zu seinem Menschen und wird alles tun, um seine Familie glücklich zu machen. Mit der richtigen Erziehung und Fürsorge wird der American Bully ein treuer Freund und Beschützer sein, der sein Leben lang an Deiner Seite bleibt.
Offenheit gegenüber Fremden
Gesundheit
Die American Bully Rasse ist insgesamt robust und gesund, hat aber wie viele andere Rassen auch einige gesundheitliche Probleme, die potenziell auftreten können. Diese umfassen Hüft- und Ellbogendysplasie, Herzprobleme und Hautprobleme wie Allergien und Empfindlichkeit gegenüber extremen Wetterbedingungen.
Hypothyreose, eine Störung der Schilddrüse, kann ebenfalls auftreten. Diese kann zu Gewichtszunahme, Haut- und Fellproblemen und anderen Gesundheitsproblemen führen. Patellaluxation, eine Fehlstellung der Kniescheibe, kann bei dieser Rasse ebenfalls vorkommen.
Es ist wichtig, von einem seriösen Züchter zu kaufen, der die Elterntiere auf diese gesundheitlichen Probleme getestet hat und bereit ist, die Ergebnisse dieser Tests zu teilen. Züchter sollten ebenfalls eine Garantie gegen genetische Krankheiten bieten.
American Bullys können in allen Farben und Farbkombinationen kommen, außer Merle. Bei Hunden mit der Merle-Farbe kann das Merle-Gen mit gesundheitlichen Problemen wie Taubheit und Augenproblemen in Verbindung gebracht werden. Es ist daher ratsam, von Züchtern Abstand zu nehmen, die Merle American Bullys anbieten.
Impfungen sind ein wichtiger Teil der Gesundheitsvorsorge für jeden Hund. Die Grundimmunisierung erfolgt bei Welpen ab einem Alter von 8 Wochen 2-3 mal im Abstand von 3-4 Wochen, bis sie 16 Wochen alt und erneut mit 15 Monaten. Danach werden die meisten Impfungen alle 1 bis 3 Jahre aufgefrischt. Die spezifischen Impfungen, die Dein Hund benötigt, können je nach Standort und Lebensstil variieren, aber in der Regel gehören dazu Impfungen gegen Staupe, Parvovirose, Leptospirose, Hepatitis, Tollwut, Tetanus und Zwingerhusten. Jedoch gibt es in Deutschland keine vorgeschriebene Impfpflicht für Hunde. Du solltest Dich mit einem Tierarzt beraten, um sicherzustellen, dass Dein Welpe den besten Impfschutz erhält. Es ist auch ratsam, regelmäßig gegen Parasiten wie Flöhe und Zecken vorzubeugen.
Da der American Bully eine relativ junge Rasse ist und viele Züchter noch daran arbeiten, den Rassestandard zu verfeinern, gibt es potenziell einige Probleme mit Qualzucht. Einige weniger verantwortungsbewusste Züchter könnten versuchen, extrem muskulöse oder kleinwüchsige Hunde zu züchten, was zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Es ist daher wichtig, dass Du Deine Hausaufgaben machst und von einem seriösen Züchter kaufst, der das Wohl der Hunde an erste Stelle setzt.
Auf diese Tests solltest Du achten
Gentests bei Hunden sind wichtig, um genetische Erkrankungen zu identifizieren und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um die Verbreitung von Krankheiten zu minimieren.
Bei HonestDog überprüfen wir die Qualität jedes Mitglieds und stellen sicher, dass seine Praktiken transparent sind.
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Was erwartet Dich?
Einen Hund zu besitzen, ist nicht nur ein Privileg, sondern auch eine Verantwortung. Wenn Du einen Hund in Dein Leben aufnehmen möchtest, musst Du Dir darüber im Klaren sein, welche Verpflichtung die Hundehaltung mit sich bringt.
American Bullys können sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gut leben. Sie sind in der Regel ruhig im Haus und kommen mit einem kleinen Garten oder sogar in einer Wohnung zurecht, solange sie regelmäßige Spaziergänge und Bewegung bekommen. Sie sind ausgezeichnete Familienhunde und kommen in der Regel gut mit Kindern aus. Sie sind bekannt für ihre Geduld und Liebe zu Kindern, aber wie bei jeder Rasse sollte die Interaktion zwischen Hunden und kleinen Kindern immer beaufsichtigt werden.
Diese Rasse kann auch gut mit anderen Haustieren auskommen, vorausgesetzt, sie wurde richtig sozialisiert. Es ist jedoch immer wichtig, jeden neuen Hund langsam und unter kontrollierten Bedingungen an andere Haustiere im Haushalt zu gewöhnen.

American Bullys sind intelligent und lernen schnell, können aber auch stur sein. Positive Verstärkung funktioniert am besten und sie reagieren gut auf Belohnungen und Lob. Frühe Sozialisierung und Gehorsamstraining sind entscheidend für diese Rasse, um sicherzustellen, dass sie zu ausgeglichenen und gut erzogenen Erwachsenen heranwachsen.
Diese Rasse hat eine moderate Energie und kann Gefallen an Aktivitäten wie Zieh- und Apportierspielen, Agility oder sogar Gewichtsziehen finden. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Hund nicht überbeschäftigt oder überanstrengt wird. Frustrationstoleranz und Impulskontrolle sind wichtige Fähigkeiten, die bei dieser Rasse trainiert werden sollten.
Aufgrund ihres starken Körperbaus und ihrer Ausdauer könnten sie dazu neigen, "Balljunkies" zu werden, daher sollte dieses Spiel dosiert und unter Kontrolle stattfinden. Da sie eine Tendenz zu Schutzverhalten haben können, ist es wichtig, ihnen von Anfang an zu zeigen, dass Besucher und Fremde keine Bedrohung darstellen.
Ein American Bully benötigt eine ausgewogene Ernährung, die ausreichend Proteine und Fette für seinen aktiven und muskulösen Körperbau enthält. übergewicht kann zu gesundheitlichen Problemen führen, daher ist es wichtig, die Futteraufnahme zu überwachen und sicherzustellen, dass der Hund genügend Bewegung erhält. Einige American Bullys können Nahrungsmittelallergien haben, also solltest Du auf mögliche Anzeichen von Allergien wie Juckreiz, Hautausschlag oder Magen-Darm-Probleme achten.
Der American Bully hat ein kurzes, glänzendes Fell, das nur wenig Pflege benötigt. Eine wöchentliche Bürstung sollte ausreichen, um das Fell sauber und gesund zu halten. Diese Rasse haart durchschnittlich und besitzt keine Unterwolle. American Bullys können empfindlich auf extreme Kälte oder Hitze reagieren, also sollten sie entsprechend geschützt werden. In Deutschland sollte im Winter ein Mantel in Betracht gezogen werden.
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